NBA Finals 2025 live im TV: Spielplan & Ergebnisse "OKC - Pacers"

Seit Jahrzehnten finden die NBA-Finals traditionell im Juni statt. Auch 2025 geht es wieder um die begehrte Larry-O’Brien-Trophy – allerdings ohne die sonst üblichen Topteams wie die Los Angeles Lakers, Boston Celtics, Golden State Warriors oder Denver Nuggets. Stattdessen stehen sich zwei Teams gegenüber, die bislang eher als Außenseiter galten: die Oklahoma City Thunder und die Indiana Pacers – Mannschaften, die vielen Sportinteressierten möglicherweise nicht sofort ein Begriff sind.
Dabei verfügen beide Kader über einige der besten Spieler der Liga. Und: Ein deutscher Profi könnte Geschichte schreiben – als möglicher Nachfolger von Dirk Nowitzki.
Wann die Spiele stattfinden, die Ergebnisse, wo sie übertragen werden, was Tickets kosten und eine Vorschau auf beide Teams – all das finden Sie hier.
Die Best-of-7-Finalserie beginnt in der Nacht auf Freitag, 6. Juni, mit Spiel 1 in Oklahoma. Der Tip-off erfolgt um 2.30 Uhr deutscher Zeit. In den USA startet die Partie bereits am Donnerstagabend um 19.30 Uhr Ortszeit – also sieben Stunden früher.
Die Finalserie zwischen den Thunder und den Pacers begann am 6. Juni (MESZ). Gespielt wird im Best-of-7-Format – es sind also maximal sieben Spiele möglich, bis eines der Teams vier Siege erreicht hat. Die ersten vier Partien finden garantiert statt, danach hängt die Anzahl weiterer Spiele vom Verlauf der Serie ab.
Alle Daten im Überblick:
Datum | Uhrzeit (MESZ) | Begegnung | Ergebnis |
---|---|---|---|
Freitag, 6. Juni | 2.30 Uhr | Thunder vs. Pacers (Spiel 1) | 110:111 |
Montag, 9. Juni | 2.00 Uhr | Thunder vs. Pacers (Spiel 2) | 123:107 |
Donnerstag, 12. Juni | 2.30 Uhr | Pacers vs. Thunder (Spiel 3) | 116:107 |
Samstag, 14. Juni | 2.30 Uhr | Pacers vs. Thunder (Spiel 4) | |
Dienstag, 17. Juni | 2.30 Uhr | Thunder vs. Pacers (Spiel 5) | |
Freitag, 20. Juni | 2.30 Uhr | Pacers vs. Thunder (Spiel 6) | |
Montag, 23. Juni | 2.00 Uhr | Thunder vs. Pacers (Spiel 7) |
Gute Nachrichten für Basketball-Fans: In Deutschland werden alle Finalspiele 2025 live übertragen – nur nicht vollständig kostenlos.
Der Streamingdienst DAZN sowie der NBA League Pass zeigen alle sieben Spiele, allerdings nur im Rahmen eines kostenpflichtigen Abos. Ab Spiel 5 übernimmt dann auch ProSieben Maxx die Übertragung im Free-TV, parallel dazu sind die Spiele kostenfrei im Stream bei Joyn verfügbar.
Überblick der Übertragungen:
- Spiel 1-4: DAZN, NBA League Pass
- Spiel 5-7: DAZN, NBA League Pass, ProSieben Maxx, Joyn
Die Oklahoma City Thunder zählen noch zu den jüngeren Franchises der NBA. Sie wurden 2008 als Nachfolger der Seattle SuperSonics gegründet. Der bislang größte Erfolg der Thunder kam 2012, als das Team mit dem damaligen Superstar-Trio Kevin Durant, James Harden und Russell Westbrook die Finals erreichte. Doch gegen die Miami Heat um LeBron James war damals Endstation.
Was folgte, war ein schrittweiser Neuaufbau. Den entscheidenden Wendepunkt markierte ein Blockbuster-Trade im Jahr 2019: Im Zuge des Abgangs von Paul George zu den LA Clippers sicherten sich die Thunder nicht nur mehrere wertvolle Erstrundenpicks, sondern auch Shai Gilgeous-Alexander – mittlerweile einer der besten Spieler der Liga. Gemeinsam mit Chet Holmgren und Jalen Williams bildet er das Herzstück eines jungen Teams. SGA, wie der Kanadier in der Liga genannt wird, wurde im Mai 2025 sogar zum wertvollsten Spieler der Saison (MVP) gewählt. Seine dominanten Zahlen: 32,7 Punkte, 5,0 Rebounds und 6,4 Assists im Schnitt.
Die Thunder spielten eine überragende Saison mit 68 Siegen und überstanden auch die Playoffs souverän – nur im Conference-Halbfinale gegen die Denver Nuggets mussten sie über die volle Distanz von sieben Spielen gehen.
Auch die Indiana Pacers jagen weiter ihrem ersten NBA-Titel hinterher. Die letzte Finalteilnahme liegt 25 Jahre zurück: Im Jahr 2000 unterlagen sie den Los Angeles Lakers mit 2:4. Damals mit NBA-Legende Larry Bird als Coach und Stars wie Reggie Miller oder Chris Mullin auf dem Parkett.
Heute stechen Spieler wie Tyrese Haliburton, Pascal Siakam, Aaron Nesmith oder Myles Turner hervor. Angeführt wird die Mannschaft von Tyrese Haliburton – einem Spielmacher mit starkem Spielverständnis und Scoring-Qualitäten. Neben ihm glänzt der vielseitige Forward Pascal Siakam, der in den Eastern Conference Finals zum MVP gewählt wurde. Eine kleine Überraschung, denn Haliburton war bis dahin der klar dominierende Akteur.
Neben diesen beiden Stars überzeugt das Team vor allem durch seine Ausgeglichenheit, defensive Präsenz und mannschaftliche Geschlossenheit. Beim Einzug ins Finale bewiesen die Pacers Nervenstärke, etwa beim spektakulären Comeback-Sieg in Spiel 6 der Conference Finals gegen die New York Knicks.
Aus deutscher Sicht ist die Geschichte von Isaiah Hartenstein spannend. Er hat beste Chancen, als zweiter Deutscher NBA-Champion zu werden – 13 Jahre nach Dirk Nowitzkis historischem Triumph mit den Dallas Mavericks. Nowitzkis Trainer damals: Pacers-Coach Rick Carlisle, der die Mavericks 2011 zum NBA-Titel führte.
Hartenstein ist ein 2,13 Meter großer Center, der aus Quakenbrück stammt. Dort spielte er in der Jugend unter seinem Vater. Seine ersten Erfahrungen als Profi sammelte er bei den lokalen Artland Dragons. Über eine Station in Litauen und den Umweg über die G-League schaffte er 2017 den Sprung in die NBA – ohne College und Draft. Nach Stationen bei mehreren Teams fand er 2024 bei den Oklahoma City Thunder seine Rolle.
In dieser Saison gelang ihm der endgültige Durchbruch: In 57 Spielen legte er im Schnitt erstmals über 10 Punkte und 10 Rebounds auf – ein Double-Double, das ihn zur festen Größe in der Starting Five machte.
Die Preise variieren je nach Spiel, Austragungsort und Nachfrage. Obwohl OKC und Indiana nicht zu den großen Markt-Teams gehören, sind die Kosten beachtlich: Die offiziellen Preise bewegen sich zwischen 400 und 4000 Euro – vom Oberrang bis Courtside.
Auf dem Zweitmarkt werden sogar Preise von bis zu ca. 20.000 Euro aufgerufen.
rnd